“Kinder sind keine Gefäße,
die gefüllt, sondern Feuer,
die entfacht werden wollen."

Francois Rebelais  

Pädagogik

Unser Credo: “Wir verstehen uns als Bildungseinrichtung mit Betreuungsauftrag!”

  • Uns ist es wichtig, die Persönlichkeit eines jeden Kindes zu respektieren und sehr behutsam mit ihm umzugehen.

  • Wir wollen auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen des Kindes eingehen und jedes Kind mit seinen Stärken und Schwächen annehmen.

  • Wir nehmen ihre Absichten, Bedürfnisse, Meinungen und Wünsche ernst.

  • Wir begegnen jedem Kind wertschätzend und wohlwollend - jeden Tag aufs Neue.

  • Unsere Aufmerksamkeit richten wir dabei bewusst auf die Kompetenzen, Ressourcen, Fähigkeiten und Stärken.

  • Um diesem nachkommen zu können, müssen wir genau schauen, wo das Kind steht und was es braucht.

  • Um sich als Sozialwesen in einer Gruppe (oder in der Gesellschaft) zurecht zu finden, braucht das Kind Regeln, klare Strukturen und die Anleitung durch den Erzieher.

Pädagogisches Konzept der Fliegerkiste als Puzzle illustriert

Unser pädagogisches Konzept ruht auf den vier Pfeilern Ko-Konstruktion, Partizipation, Inklusion und Bildungspartnerschaft mit den Familien

Gemeinsam entdecken wir deine Welt:
Ko-Konstruktion

Bei uns erforschen die Kinder selbst, wie die Welt funktioniert. Wir begleiten und unterstützen sie dabei.

Du gestaltest deine Kita: Partizipation

Kinder nehmen ihre Rechte selbstbestimmt wahr, gestalten den Alltag mit und sind an Entscheidungsprozessen beteiligt.

Wir sind für alle da: Inklusion

Wir erleben Vielfalt in der Kita als Bereicherung, von der die Gemeinschaft profitiert. Jedes Kind wird bei uns in seiner Individualität anerkannt und unterstützt.

Zusammen sind wir stark: Bildungspartnerschaft mit den Eltern

Die offene und vertrauensvolle Partnerschaft mit den Familien ist Basis unserer Zusammenarbeit.

Gesetzlicher Bildungsauftrag

Die Kita ist ein Bildungsort mit einem gesetzlich definierten Bildungsauftrag. Dementsprechend ist es unsere Aufgabe, jedes Kind in seinem individuellen Bildungsprozess umfassend und ganzheitlich zu begleiten, d.h. wir grenzen unser Bildungsverständnis nicht auf einzelne Bereiche ein, sondern behalten alle Bildungsbereiche zusammenhängend im Blick.

 

Grundlage unseres pädagogischen Handels ist der Orientierungsplan und das Einrichtungsspezifische Kinderschutzkonzept. (kann in der Kita eingesehen werden)

Kinder sind in ihrer Individualität und Persönlichkeit einzigartig und wertvoll - von Geburt an und ohne Einschränkung. Sie sind Expert*innen in eigener Sache. Wir achten Kinder in ihren Rechten und Kompetenzen. Wir nehmen ihre Absichten, Bedürfnisse, Meinungen und Wünsche ernst. Wir respektieren und schätzen Kinder als vollwertige Gegenüber.

Wir begegnen jedem Kind wertschätzend und wohlwollend - jeden Tag aufs Neue. Unsere Aufmerksamkeit richten wir dabei bewusst auf die Kompetenzen, Ressourcen, Fähigkeiten und Stärken. Wir bauen auf die Fähigkeiten der Kinder und trauen ihnen viel zu. Wir nehmen Kinder ernst. Deshalb ist die Perspektive des Kindes für unsere gesamte pädagogische Arbeit prägend. 

Wie sehen wir das Kind?

Jedes Kind sollte sich als stark und kompetent sehen.

Kinder sind von Geburt an kompetente Wesen mit einer großen Freude am Lernen und Forschen.

Kinder sind keine „Gefäße“, in die man Wissen hineingießen kann, stattdessen entwickelt das Kind sein Wissen durch die Interaktion mit der Umwelt.

Kinder haben von Geburt an Rechte. Ihr Recht auf Partizipation umschließt auch das Recht, Einfluss auf den eigenen Lernpfad zu haben. Sie haben das Recht darauf, dabei individuell und liebevoll unterstützt zu werden.

Kinder lernen am besten aufgrund eigener innerer Motivation.

Kinder sind verschieden. Sie setzen selbst Schwerpunkte, welche Ziele sie als nächstes erreichen wollen.

Kinder kommunizieren von Geburt an intensiv.

Kinder lernen anhand und durch ihre Mitmenschen - große und kleine - und ihre Umgebung.

Kinder haben von Geburt an einen Willen, den sie auch (nicht-sprachlich) mitteilen.

Kinder erschließen sich Sinnzusammenhänge in ihrem Inneren selbst.

Wie gestalten wir die Übergänge?

  • Die Eingewöhnung ist der erste große Übergang im Leben der meisten Kinder. Wir gestalten die Eingewöhnung entsprechend den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Eingewöhnung läuft partizipativ und individuell ab, in enger Abstimmung mit den Familien.

    Die Eingewöhnung richtet sich immer nach den Bedürfnissen des Kindes. Das Kind ist dabei aktiv und kompetent, es wird nicht eingewöhnt, sondern gewöhnt sich selbst ein.

    Auch für die Eltern ist der Eintritt in die Kita eine große Herausforderung. Sie sind oft zum ersten Mal für längere Zeit von ihrem Kind getrennt und geben ihr Kind in die Obhut Fremder. Deshalb berücksichtigen wir bewusst die Eltern in der Eingewöhnung. Wir informieren sie frühzeitig und umfassend und binden sie aktiv in den Prozess ein. So nehmen wir mögliche Ängste und bauen Vertrauen auf.

  • Der Übergang in den Kindergarten bringt neue Herausforderungen mit sich. Die Kinder müssen für sich selbst stärker eintreten und selbstständiger werden. Das Kind wird in seinem Selbstbild vom Krippenkind zum Kindergartenkind. Das Abschiednehmen von vertrauten Bezugspersonen und die Entwicklung neuer Bindungen sind enorme Aufgaben. Wir bereiten daher den Übergang über einen längeren Zeitraum sanft vor, meist mit einem ersten Wechsel in die grüne (kleinere) Gruppe und zu einem späteren Zeitpunkt in die rote (größere) Gruppe.

  • Der Eintritt in die Grundschule stellt eine besondere Zäsur im Leben der Kinder dar. Wie gut dieser Übergang gelingt, hängt von der Kompetenz aller Beteiligten ab – des Kindes selbst, aber auch der Pädagog*innen in der Kita, der Eltern und nicht zuletzt der Lehrer*innen in der Schule.

    Unsere Fliegerkiste ist ein Ort des gemeinsamen Lernens. Im täglichen Zusammenleben erwirbt das Kind hier alle notwendigen Kompetenzen auch für die Schule, vor allem aber für sein gesamtes Leben.

    Wir unterstützen von Anfang an Basiskompetenzen: z. B. eine positive Einstellung zum Lernen, Selbstvertrauen und die Fähigkeit zur Stressbewältigung.

    Die Sprachentwicklung beobachten und begleiten wir intensiv, da sie für den weiteren Bildungsweg besonders wichtig ist.

    Mathematisch-logisches Verständnis und Erfahrungen mit der Schriftkultur ergeben und entwickeln sich in alltäglichen Bildungssituationen und in den einzelnen Projekten und Angeboten.

BILDUNGSSCHWERPUNKTE

KindergartenPlus

Ziel des Projekts KindergartenPlus ist die Stärkung der kindlichen Persönlichkeit durch gezielte Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen. Dieses Projekt richtet sich an die 4-5-jährigen Kinder.

Seit 2018 ist die Fliegerkiste ein Haus der kleinen Forscher.

„Nie ist die Lust am Forschen, die Begeisterung für neue Erfahrungen größer als in den Jahren vor Schulbeginn.“ (Donata Elschenbroich)

Kinder sind von Beginn an neugierig, wollen ihre Welt "begreifen" und verschiedene Phänomene unter die Lupe nehmen. Das Forschen findet im Alltag statt. In der Kita gibt es darüber hinaus auch regelmäßige Forscherwochen.

Mehr Infos unter www.stiftung-kinder-forschen.de

Bilingualität

Die zweisprachige Erziehung deutsch/englisch ermöglicht den Kindern das spielerische Kennenlernen der englischen Sprache nach dem Immersionsansatz. Immersion ist eine moderne und die erfolgreichste Methode der Sprachvermittlung und bedeutet Sprachbad, d.h. die Kinder tauchen in die Sprache ein. "Eine Person - eine Sprache": Eine pädagogische Kraft spricht nur Deutsch, die Andere ausschließlich Englisch.

Mathekings

Mathekings ist ein Angebot für Kinder ab 4 Jahren, bei dem sie spielerisch mit der Wissenschaft Mathematik in Kontakt kommen, z.B. durch Sortieren, Vergleichen, Zeichen und Symbole.

Sprachförderung

Sprache hat eine große Bedeutung und Wichtigkeit und ist Grundlage für eine gelingende persönliche Entwicklung und erfolgreiche Teilhabe an der Gesellschaft. Sprachförderung verstehen wir als gezielte Erweiterung der Sprachkompetenz durch sprachanregende Angebote.

*  Sprachförderung findet täglich statt.

*  Sprachanregende Umgebung schaffen.

Kooperationen:

zusätzlich für unsere Schulanfänger:

  • FEZ ist ein Förderprogramm zur Entwicklung des Zahlkonzepts, dessen Ziel die frühzeitige Förderung mathematischer Kompetenzen und die Prävention von Rechenschwäche ist. Durch vielfältiges und ansprechendes Material ist es den Kindern möglich, Zahlbeziehungen zu erarbeiten, Zahlzerlegungen zu entdecken und dadurch eine flexible Zahlvorstellung zu entwickeln.

    Die Fliegerkiste bietet das Förderprogramm für alle Kinder an, auch für nicht in der Fliegerkiste angemeldete Kinder.

  • Bei diesem mehrwöchigen Projekt werden die Kinder abwechslungsreich und spielerisch für die Sprache sensibilisiert. Die Kinder lernen genaues Hinhören auf bestimmte Stellungen von einzelnen Buchstaben und dass sich Worte aus Silben zusammensetzen. Freies Erzählen vor einer Kindergruppe, Bildgeschichten weitererzählen, Reimpaare suchen und Nomen zusammensetzen bringen den Kindern Spaß und Neugierde im Umgang mit der Sprache. 

  • Im letzten Kindergartenjahr finden regelmäßige Kooperationstreffen mit der Kooperationslehrer/in der Grundschule statt, anfangs in der Kita und im letzten halben Jahr in der Grundschule.  

  • Wöchentlich treffen sich die Schulanfänger in der Wackelzahngruppe.

    Schwerpunkte des Treffens:

    • sozialer und emotionaler Umgang miteinander

    • Entwicklung der Selbständigkeit und des Selbstvertrauens

    • Förderung der Feinmotorik, der Konzentration und Ausdauer

    • Förderung der Merkfähigkeit

    • Verkehrserziehung

    • Umgang mit Stresssituationen

    • Förderung einer positiven Einstellung zum Lernen